Banner: Wald - Die Mischung macht's
Die gute Luft, die Kühle an heißen Sommertagen - Wald tut Leib und Seele gut! Er bindet enorme Mengen CO2, versorgt uns mit Sauerstoff und sauberem Wasser. Der Wald bietet wirksamen Schutz vor Hochwasser und Überschwemmungen. Sein Holz ist ein wichtiger Rohstoff.
Der Wald hat Mensch
Doch statt unsere Wälder zu stärken, schwächen wir sie: Noch immer werden viele Flächen intensiv bewirtschaftet mit Monokulturen aus Fichten und Kiefern. Schädlinge befallen die immer öfter von Hitze und Trockenstress geplagten Bäume. Stürme und Brände haben leichtes Spiel. Die Klimakrise verstärkt diese Folgen.
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Bestes Trinkwasser
Im Wald bildet sich Grundwasser in bester Qualität.
Hier gelangen weniger Stoffe in den Boden als auf stark belasteten Flächen, wie etwa intensiv bewirtschafteten Äckern. Der Waldboden filtert das versickernde Wasser, sodass es meist direkt als Trinkwasser nutzbar ist.
Doch Wald ist nicht gleich Wald: In Laubwäldern verdunstet weniger Wasser als in Nadelwäldern. Mehr Wasser kann versickern und neues Grundwasser bilden. Das ist gut für den Wald, nahe gelegene Feuchtgebiete und Gewässer sowie unsere Wasserversorgung.
Kann ein Schwamm einen Waldbrand verhindern?
Waldboden nimmt Wasser wie ein Schwamm auf und speichert es – bis zu 200 Liter auf einem Quadratmeter! Vor allem in Laubwäldern bildet sich Humusboden, weil die Blätter rasch und gut verrotten. Abgestorbene Nadeln hingegen zersetzen sich langsam und bilden eine trockene und leicht brennbare Schicht. Die Folge: Kiefern- und Fichtenforste brennen häufiger und heftiger. Laubwälder sind weniger von Feuer betroffen.
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Themensammlung rund um Wasser mit weiteren und vertiefenden Informationen.
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