FOR SALE oder die KUNST den öffentlichen Raum nicht ökonomisch zu begreifen

FOR SALE oder die KUNST den öffentlichen Raum nicht ökonomisch zu begreifen
Das im öffentliche Raum tatsächlich beständig Öffentlichkeiten vorhanden sind, ist vielleicht eher eine romantische Vorstellung als reale Tatsache. Wenngleich Ereignisse wie Stuttgart21 oder jene auf dem Taksim-Platz eine unheimliche Aufmerksamkeit gelingt und zweifelsohne zeigen sich dort Öffentlichkeiten.
Versteht man den öffentlichen Raum zunächst als ein Gemeingut, dann zeichnet sich dieser dadurch aus, dass niemand ausgeschlossen werden kann, dieser Raum also frei zugänglich ist. Dabei ist diese freie Zugänglichkeit jedoch nicht zwingend davon abhängig ob dieser Raum staatliches oder privates Eigentum ist. Öffentlichkeiten können sich  sowohl auf staatlichem als auch privatem Gebiet zeigen. Gemeinhin hat man vom öffentlichen Raum das Bild von städtischen Straßen und Plätze vor Augen, aber prinzipiell gehören auch der öffentliche Wald sowie Teile des Internets dazu. Schaut man sich nun tatsächlich an diesen städtischen Orten um, dann finden dort eher selten Öffentlichkeiten statt. Was ereignet sich stattdessen?
Debatten um dem öffentlichen Raum formulieren zurecht immer wieder kritisch die Ökonomisierung des öffentlichen Raumes. Innerstädtische öffentliche Räume werden oder wurden zu reinen Shopping-Malls, lassen sich festivalisieren und musealisiern.
Gibt es aber noch nicht-ökonomische Nutzungen im öffentlichen Raum? Gibt es nicht-ökonomischen Sichtweisen, die womöglich auch zur Entstehung von Öffentlichkeit beitragen?

Denise Ackermann, Kultur Forum Dresden

 

Die Prezi zur Veranstaltung von Frau Ackermann finden sie unter diesem Link.

 

Einführende/ weiterführende Literatur

 

Danach:
«Vom Wandel der Wörter. Ein Deutschlandbericht»
Theateraufführung mit anschließendem Publikumsgespräch
Karten für Teilnehmende der Reihe vergünstigt für 3 €

Der neue Text von Ingo Schulze ist die Erzählung eines deutschen Künstlerlebens, ist ein Bericht über die Schwierigkeit, sich in der Kunst und im Leben zurechtzufinden. Ist ein Nachdenken über die Abgründe, die sich auftun können, wenn das Leben die Kunst überholt. Es ist die Geschichte eines Schriftstellers, den Ingo Schulze nur als «B.C.» vorstellt. Ein anerkannter deutscher Autor, so lernen wir, der einst den Osten der Republik verließ und dessen Schreiberfolge weit zurückliegen.