Dossier: Die "Alternative für Deutschland" - gekommen um zu bleiben?

Mit marktradikalem Wohlstandchauvinismus und neurechten Parolen drängt die AfD in die rechtspopulistische Lücke im Parteiensystem. Als reaktionäre Kraft gegenüber der pluralistisch und multikulturell geformten Einwanderungsgesellschaft fährt sie Wahlerfolg um Wahlerfolg ein. Nachdem die AfD nach dem Einzug in das Europaparlament auch souverän den Einzug in die ostdeutschen Landtage in Sachsen, Brandenburg und Thüringen gemeistert hat und in Hamburg und Bremen jeweils knapp die Fünfprozenthürde übersprang, steht sie möglicherweise vor neuen Mandaten in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und sogar in Baden-Württemberg.

Der Verbund der Heinrich-Böll-Stiftungen analysiert die politische Praxis der AfD in den vergangenen Monaten mit den Fragen, welche Strömungen und ideologischen Fragmente sich in der Partei nach der Abspaltung der ALFA durchsetzten und inwieweit die AfD eine parlamentarische Arbeit entwickelt, die darauf schließen lässt, dass sie sich die Partei im Parteiensystem einen dauerhaften Platz erarbeitet. Das Dossier umfasst Texte zu einzelnen Politikfeldern und regionale Analysen zu einzelnen Bundesländern und ausgewählten Aspekten.

Die Sammlung wurde im Jahr 2018 vorerst abgeschlossen. Die AfD hat sich in ihrer Bestehenszeit immer wieder verändert. In diesem Sinne sind manche der hier versammelten Texte nicht mehr aktuell. Aus Gründen der Dokumentation und für eine Bewertung genau dieser Veränderungen stehen diese Texte hier jedoch weiter zur Verfügung.

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