NEUNZEHN NAMEN AUS NEUNZEHNTAUSEND.
Die Ausstellung „Neunzehn Namen aus Neunzehntausend“ nähert sich in 19 exemplarischen Biografien den Lebensgeschichten der Toten vom 13. Februar 1945 an. Die einzige Gemeinsamkeit dieser Menschen ist ihr Tod zwischen dem 13. und 15. Februar 1945. Ihr Tod steht im Zusammenhang mit der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg - er hat sie dennoch nicht gleich gemacht. Unter den Portraitierten finden sich Opfer, Täter*innen, Mitläufer*innen des Nationalsozialismus, Alliierte, aber auch Widerständler*innen und Oppositionelle. Entlang ihrer Biografien lassen sich die Debatten und die notwendige Kritik an der Erinnerungspraxis zum 13. Februar diskutieren.
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Kathrin Krahl/Michael Nattke
Werkstattbericht zur Ausstellung
Tim Hexamer/Anja Reuss
Ambivalente Erinnerungskultur. Der Fall Dresden.
Karl-Siegbert Rehberg
Ungezählt? Namenlos? Die Instrumentalisierung der Dresdner
Luftkriegstoten des Februar 1945.
Matthias Neutzner
Multiperspektivität und das Ende der Mythen.
Hanseatisch-liberale Oase Hamburg und unschuldige Kunst- und Kulturstadt
Dresden.
Claudia Jerzak
Unentdeckte Täterschaften. Nicht Hitlers Hunde, Frauen und
Kameraden, sondern Täterschaft in meiner Hood
Historisch-politische Lokalgeschichte zur Täterschaft im Nationalsozialismus
Kathrin Krahl