Workshop 5: Stränge feministischer Theorien - Eine Einführung

Grafische Zusammenfassung von Henrike Terheyden des Workshops zu feministischen Theorien

Als Helke Sander 1968 mit der Tomatenwurf-Rede den Startschuss für die Frauenbewegung legte, lag das Hauptaugenmerk, der sich kurz vorher gebildeten Frauengruppen auf der Kollektivierung der Kindererziehung, um der Isolation von Frauen als Mütter entgegenzutreten. Dies kam nicht von ungefähr. Denn trotz formaler Gleichheit merkten vor allem die Mütter, dass sie gesellschaftlich ausgegrenzt werden, und an der gesellschaftlichen Teilhabe gehindert werden. Mutterschaft ist bis heute ein wesentlicher Bezugspunkt, und an ihr entzündeten sich wesentliche gesellschaftliche Debatten, wie der Kampf um das Recht auf Abtreibung oder die Forderung nach einer „Neuen Mütterlichkeit“, die die Frauenbewegung bis ins innerste erschütterte. An dem Thema „Mutterschaft“ wurden in dem Workshop die wesentlichen Strömungen der Frauenbewegung vom Gleichheits-, zum Differenzfeminismus bis zum Poststrukturalismus erarbeitet.
Andrea Trumann // AK Wissenskritik

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