#nichtneutral - Schule unter Druck. Wertebildung am Pranger?

Ei im Schreibstock zur Verdeutlichung des Drucks, der auf Lehrer*innen liegt.

 

Nicht nur Rechtspopulist*innen fordern „Neutralität“ von Schulen, unterstellen Lehrkräften Indoktrination und schüren Misstrauen gegen Aufklärung und Haltung. Es gibt kein Neutralitätsgebots, obwohl das immer wieder behauptet wird.
Der Beutelsbacher Konsens kennt ein Kontroversitätsgebot und ein Überwältigungsverbot. Das Sächsische Schulgesetz formuliert einen humanistischen und keinen „neutralen“ Bildungsauftrag.

Aber was heißt das ganz konkret: Was darf ich sagen? Darf ich mich positionieren und wo muss ich es sogar? Wie gelingt konstruktive Positionierung? Darum ging es bei der Tagung #nichtneutral - Schule unter Druck. Wertebildung am Pranger? am 12. Juni 2019.

Tagung #nichtneutral - Schule unter Druck. Wertebildung am Pranger? - BoellSachsen

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Auf die Impulsreferate von Prof. Anja Besand und David Begrich folgten Workshops zu pädagogischen Herausforderungen mit Rechtsextremismus zwischen Schulrecht und Strafrecht, zum Umgang mit herausfordernden Handlungssituationen im schulischen Kontext sowie zum Umgang mit Diffamierungen über Online-Portale. Es ging um die Frage, wer Platz nehmen darf bei Projekttagen und Podien in der Schule sowie um rechtspopulistische Ideologien in schulischen Debatten.

Ein ausführliche Tagungsdokumentation ist geplant.
Eine erste Zusammenfassung findet sich auf der Seite des MDR Sachsen.
Auch die Freie Presse berichtete.

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