Am 13. Dezember 2017 war Felix Schilk beim Club der Verschwender*innen und Weiterdenken in Dresden zu Gast. Er ist Autor des gleichnamigen Buches, das im März 2017 im Unrast-Verlag entstanden ist.
Das Compact-Magazin ist Teil der jüngsten rechtspopulistischen Mobilisierungen in Deutschland.
Gemeinsam mit anderen „alternativen“ Medien bildet es eine Gegenöffentlichkeit und liefert Deutungsangebote, Schlagwörter und Symbole. Im Umfeld von AfD und Pegida wird das „Magazin für Souveränität“ intensiv rezipiert und stellt für die Bewegungen eine wichtige publizistische Infrastruktur dar, die zuletzt durch Zusammenarbeit mit Akteuren der Neuen Rechten erweitert wurde. Die Zeitschrift verbindet das Bedürfnis nach Homogenität und rigiden Ordnungsvorstellungen mit einer verschwörungsideologischen Deutung gesellschaftlicher Krisenerscheinungen und bietet Projektionsflächen für Sozialcharaktere, die sich durch einen selektiven und verhärteten Zugriff auf die Wirklichkeit auszeichnen. Dabei versucht es stets, im Sinne einer „Querfront“, auch an linke Positionen anzuknüpfen.
Felix Schilk, geboren 1989, hat in Dresden und Montpellier Soziologie und Erziehungswissenschaften studiert. Er betätigt sich in der politischen und gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Seine überarbeitete soziologische Diplomarbei: „Souveränität statt Komplexität.
Wie das Querfront-Magazin ›Compact‹ die politische Legitimationskrise der Gegenwart bearbeitet“ ist 2017 bei der Edition Diss erschienen.
Hier im Interview mit der AG politisches Buch.
Kurzinterview (2:39)
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