Bürger und Händler - Eine Einführung

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Bürger und Händler - Eine Einführung
Immer deutlicher zeigt sich, dass der homo oeconomicus, jene Modellvorstellung eines rationalen, die Kosten und den Nutzen stets kühl kalkulierenden Egoisten, ein Soziopath ist. Doch welche Vorstellung vom Menschen könnte an seine Stelle treten? Die Rückkehr zu einem Bürgerbild  der Antike, in dem der freie Bürger nach der Glückseligkeit strebt, steht kaum mehr zu Gebote, auch wenn die Rede von BürgerInnentugenden wieder hoch im Kurs steht. Was könnte es heute heißen, sich als Bürgerin oder Bürger zu begreifen und welche Rechte, aber auch Pflichten könnten damit realistischerweise angesprochen werden? Sind moderne Gesellschaften zu betrachten als Arbeitsgemeinschaften von Extrentriker_innen  zum Zweck des wechselseitigen Schutzes, oder eher als Versammlung von Seelenverwandten, die sich zu einem gemeinsamen Ziel vereint haben?

Prof. Mark Arenhövel, Politische Theorie und Ideengeschichte, Institut für Politikwissenschaft, TU Dresden
 

16. Oktober 2013   |    18:00 Uhr<br><br><strong>Der Bürger und der Händler<br>
Einführung</strong><br><br>
Prof. Dr. Mark Arenhövel, Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte TU Dresden<br>
Staatsschauspiel  |  Kleines Haus  |  Glacisstraße 28<br>