Ellen Regina Beer Am Abend des 13. Februar 1945 spielte der Zirkus vor etwa 2.000 Gästen. Nachdem die Vorwarnung für einen Luftangriff erging, wurden die Besucher*innen und Angestellten in die Luftschutzräume gebracht. Nach dem ersten Angriff führte Ellen Regina Beer zusammen mit vier Männern 17 Zirkuspferde in der Nähe der Carolabrücke an die Elbe, wo sie der zweite Angriff tödlich traf. Regina fand man – die Zügel ihres Doppelponys fest umschlossen – unter den toten Tieren.
Cornelius Hendrikus Dorré 1941 trat der 31-jährige Dorré der neu gegründeten SS-Freiwilligen-Legion Niederlande bei. Als die Alliierten an der südlichen Grenze der Niederlande standen, brach Panik unter den niederländischen Nationalsozialist*innen aus. Viele flohen auf deutsches Gebiet, auch der SS-Mann Dorré mit seiner Familie. Er kam während der Luftangriffe in Dresden um.
Radio RomaRespekt #29 - Raffaela Laubinger: "Auf dem Bild ist eindeutig mein Vater zu sehen." Wie Raffaela Laubinger die Geschichte ihrer Familie erforscht und in welchem Zusammenhang diese mit der historischen Fotoausstellung von Jana Müller und Eve Rosenhaft steht. Von Antje Meichsner
Freiwillig bin ich nicht ausgereist - "Ständige Ausreise - Schwierige Wege aus der DDR" Der Protest, der schließlich zum Herbst 1989 führte, begann auch in Leipzig schon Jahre vorher. Heike Kleffner erzählt in dem Buch "Ständige Ausreise - Schwierige Wege aus der DDR" die Geschichte von Stefan Tabor.
(L)OST IN TRANSFORMATION Die Konferenz (L)OST IN TRANSFORMATION junger Wissenschaftler*innen aus Leipzig besprach Analysen über die Eigenarten Ostdeutschlands. Neben Fragen zum Wohnungsmarkt, zu politischer Ökonomie sowie Migrationserfahrungen der Vor- und Nachwendegeneration ging es auch um immer offener zu Tage tretenden Rechtsextremismus und Rassismus.
Utopien waren plötzlich ganz nah - die Jahre um 1989 aus Sicht der Kuratorin Wanda Interview Claudia "Wanda" Reichardt kam nach Dresden. In der baufälligen Villa Marie fand sie eine Bleibe im Kreise einiger Künstler*innen und eröffnete später die private Galerie 'fotogen'. Auch wenn die Galerie 1987 verboten wurde: stoppen konnte man sie nicht.
Ostdeutsche Frauen*kämpfe um 1989 Interview Die autonome Frauenbewegung in der DDR engagierte sich seit den frühen 1980er Jahren u.a. gegen stereotype Geschlechterrollen und patriarchale Strukturen. Wir sprachen mit Jessica Bock über ostdeutsche Frauenkämpfe um 1989.
Kapitalismus in der Peripherie - die Politische Ökonomie Ostdeutschlands Die politische Ökonomie Ostdeutschlands ist geprägt durch eine strukturelle Abhängigkeit vom westdeutschen Landesteil. Dabei schlägt sich das Fehlen von lokalen Eigentümer*innen in einer dauerhaften Transferabhängigkeit nieder.
Erfahrungen von Obdachlosigkeit und Migration Die Broschüre veröffentlicht Erfahrungen von Obdachlosigkeit und Migration. Vier obdachlose Menschen geben Einblicke in ihr Leben auf der Straße, sie sprechen über den Beruf ohne Anerkennung: das Schnorren und Betteln.