Radio RomaRespekt #3 – Kunst gegen negative Stereotype

Mit Delaine Le Bas, André Jenö Raatzsch und Hamze Bytyçi.
Jahrhundertalte antiromaistische Stereotype erschweren es der europäischen Öffentlichkeit, Rom_nja als moderne Künstler_innen wahrzunehmen. Rom_nja werden als homogene Gruppe konstruiert, die Individualität verschiedener Einzelpersonen wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Die Kultur der Mehrheitsgesellschaft bedient sich einerseits an der von ihr klischeehaft konstruierten Romakultur und schließt Rom_nja gleichzeitig aus kultureller Teilhabe aus.
Trotz der Stereotype gibt es eine kleine Szene moderner bildender Künstler_innen in Europa, die sich offen als Rom_nja bekennen. Ihre Kunst ist oft politisch. Sie kann auch ein Mittel für die Mehrheitsgesellschaft zur differenzierteren Wahrnehmung von Rom_nja sein. Und sie kann ein Mittel der Emanzipation für die Rom_nja sein.
Ihr hört Inter views mit Delaine Le Bas und André Jenö Raatzsch sowie Ausschnitte aus der Performance von Hamze Bytyci und Gästen "Sind wir nicht alle ein bisschen çaçele?"

 

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Foto: Szene aus "Sind wir nicht alle ein bisschen çaçele?", v.l.n.r.: Hamze Bytyçi, Herr Osram, Delaine Le Bas, Damian Le Bas, Herr von und Zu, Gianni Jovanovic

Die Sendung lief am 9.1.2016 um 19 Uhr auf coloRadio und am 12.1. auf Radio Blau in Leipzig und auf Radio t in Chemnitz.

Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung):
Vorname Name, in: Radio RomaRespekt #3 – Kunst gegen negative Stereotype, Radiosendung des Projekts RomaRespekt, Erstausstrahlung auf coloRadio Dresden am 1. Januar 2016, [Link] (abgerufen am ...)