Das Internet – Zweischneidiges Schwert der Demokratie?

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Das Internet bietet die technische Möglichkeit zur schnellen Vernetzung und des Austauschs von vielen Menschen, dies äußert sich auch auf der politischen Ebene. So nahmen Facebook & Co. Eine zentrale Rolle für den arabischen Frühling oder die Proteste auf dem Taksim-Platz in Istanbul ein. In Deutschland fordern zahlreiche Initiativen eine internetgestützte Demokratie zur Dezentralisierung politischer Entscheidungsprozesse und besseren Einbindung der Bürger. Doch kann das Internet diese Versprechen halten? Welche Gefahren bringt das Internet im Kontext der Demokratie mit sich? Sigrid Baringhorst – Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Siegen – bietet einen differenzierten Überblick über die Chancen und Risiken einer internetgestützten Demokratie und legt dar, inwiefern dieses Konzept eine Antwort auf postdemokratische Prozesse darstellt. 

Prof. Dr. Sigrid Baringhorst, Professorin für Politische Systeme und vergleichende Regierungslehre an der Universität Siegen, ist neben ihren universitären Tätigkeiten u.a. Vorsitzende des Forschungsbeirats des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und Gutachterin im Programm ProNiedersachsen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Sie veröffentlichte zahlreiche Zeitschriftenartikel und Buchbeiträge in Bezug auf die Wirkungen des Internets auf die moderne Gesellschaft und Demokratie und publizierte 2014 zusammen mit Detlef Briesen und Manish Tiwari den Sammelband: "Religion, Politics and Media – German and Indian Perspectives".

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